Grüner Tee
Version vom 26. Januar 2020, 10:28 Uhr von Joaquin (Diskussion | Beiträge)
Grüner Tee (chinesisch Lu Cha 绿茶, traditionelle Schreibweise Lvcha 綠茶), ist jener Tee, dessen Teeblätter nicht oxidiert werden, auch Grüntee genannt.
Herstellung
Bei der Herstellung werden die Teeblätter erhitzt (rösten oder dämpfen), wodurch eine enzymatische Oxidation der Polyphenole verhindert wird.
Botanische Info
Die Blätter des immergrünen Teestrauchs sind wechselständig, kurz gestielt, lederartig, dunkelgrün und länglich bis eiförmig. Die jungen Blätter sind auf der Unterseite behaart und erscheinen silbrig ("Weißer Tee"). Die Pflanze wächst zum Baum, wenn sie nicht kurz gehalten (bepflückt) wird.
Inhaltsstoffe
Purinalkaloide wie Koffein, Triteroensaponine, Flavonole, Flavonoide, Epigallo-Catechin
Geschichte
Die Chinesen kennen den Tee historisch belegt seit 221 v. Chr. Er wurde von Mönchen nach Indien ausgeschmuggelt, aber danach auch als Wildform in Assam entdeckt. Die Engländer verbreiteten den Anbau in vielen Ländern.
Sorten
Japan
- Aracha Tee
- Bancha Tee
- Fukamushicha Tee
- Funmatsucha Tee
- Gabalong Tee
- Genmaicha Tee
- Gyokuro Tee
- Hōjicha Tee
- Kabusecha Tee
- Kamairicha Tee
- Konacha Tee
- Kukicha Tee
- Matcha Tee
- Mecha Tee
- Sencha Tee
- Shincha Tee
- Tamaryokucha Tee
- Tencha Tee
China
- Cris Cross Tee
- Chun Mee Tee
- Gunpowder Tee
- Lung Ching Tee oder Longjing Tee
- Mao Feng Tee
- Mao Feng Cris Cross Tee
- Mao Jian Tee
- Matcha Tee
- Pi Lo Chun Tee
- Tian Mu Quing Ding Tee
- Yuncui Tee
Indien
Zubereitung
Grüner Tee entfaltet seine zarten Aromen am besten in stark abgekühltem Wasser. Ideal ist eine Wassertemperatur von 70°-80°. Um ein Auskühlen des Tees zu verhindern, sollte nicht mehr Tee zubereitet werden, als in ein paar Minuten getrunken werden kann. Manche empfindlichen Grüntees, z.B. der japanische Gyokuro sollten mit maximal 60° warmem Wasser aufgegossen werden.