Teestunde: Unterschied zwischen den Versionen

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In den Kindertagesstätten (Krippe, Kita und Hort) werden so genannte Teestunden als kleine Zwischenmahlzeiten angeboten. Diese sind individuell auf die jeweilige Zielgruppe und der jeweiligen Institution abgestimmt, wobei das Anbieten und Trinken von Tee kein Pflichtgetränk ist und wenn vorhanden, nur als [[Früchtetee]] oder [[Kräutertee]] vorhanden ist, da den Kindern dort keine [[Koffein|koffeinhaltige]] Getränke angeboten werden dürfen. Die Teepause ist für betreute Kinder im Nachmittagsbereich gedacht, damit diese die Zeit zwischen Mittagessen in der jeweiligen Institution und dem Abendessen zu Hause, ohne großen Hunger überbrücken können.
In den Kindertagesstätten (Krippe, Kita und Hort) werden so genannte Teestunden als kleine Zwischenmahlzeiten angeboten. Diese sind individuell auf die jeweilige Zielgruppe und der jeweiligen Institution abgestimmt, wobei das Anbieten und Trinken von Tee kein Pflichtgetränk ist und wenn vorhanden, nur als [[Früchtetee]] oder [[Kräutertee]] vorhanden ist, da den Kindern dort keine [[Koffein|koffeinhaltige]] Getränke angeboten werden dürfen. Die Teepause ist für betreute Kinder im Nachmittagsbereich gedacht, damit diese die Zeit zwischen Mittagessen in der jeweiligen Institution und dem Abendessen zu Hause, ohne großen Hunger überbrücken können.
== Die Teestunde in der Literatur ==
[[Datei:John Tenniel- Alice's mad tea party, colour.jpg|mini|hochkant=1.6|right|Alice bei der Teegesellschaft von John Tenniel (1865), koloriert]]
Auszug aus "Alice im Wunderland", Siebentes Kapitel, "Die tolle Theegesellschaft".
<blockquote>Dies brachte Alice auf einen klugen Gedanken. „Darum sind wohl so viele Tassen hier herumgestellt?“ fragte sie.
„Ja, darum,“ sagte der Hutmacher mit einem Seufzer, „es ist immer '''Theestunde''', und wir haben keine Zeit, die Tassen dazwischen aufzuwaschen.“
„Dann rückt ihr wohl herum?“ sagte Alice.
„So ist es,“ sagte der Hutmacher, „wenn die Tassen genug gebraucht sind.“
„Aber wenn ihr wieder an den Anfang kommt?“ unterstand sich Alice zu fragen.</blockquote>
In späteren Übersetzungen wurde das Kapitel umbenannt in "Eine verrückte Teeparty" nach dem englischem "A Mad Tea Party". In diesen Übersetzungen wurde das Wort "Theestunde" ebenso ersetzt durch das Wort "Teezeit", angelehnt an das englische "Teatime".
<blockquote>Alice ging ein Licht auf.
„Ist das der Grund, weshalb hier soviel Teegeschirr hingestellt ist?“ fragte sie.
„Ja, das ist er,“ sagte der Hutmacher seufzend, „es ist immer Teezeit, und wir kommen nicht dazu, zwischen
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durch das Geschirr abzuwaschen.“
„Dann rücken Sie um den Tisch herum, nehme ich an?“ sagte Alice.
„Richtig,“ sagte der Hutmacher, „immer nachdem ein Gedeck benutzt ist.“
„Aber was geschieht, wenn Sie wieder beim Anfang ankommen?“ wagte Alice zu fragen.</blockquote>


[[Kategorie: Teekultur]]
[[Kategorie: Teekultur]]

Version vom 10. Dezember 2017, 19:39 Uhr

Tee im Rittenhouse Hotel

Unter der Teestunde, versteht man in Anlehnung an die englische Teatime, in aller Regel eine Nachmittagspause zu welcher man Tee, Gebäck und Kuchen zu sich nimmt. Diese Zwischenmahlzeit am späten Nachmittag, dient in der Regel dem geselligen Zusammensein und ist unter anderem als Teatime in der englischen, aber ebenso in Ostfriesland in der ostfriesischen Teekultur verankert.

Kindertagesstätten

Im Kindergarten

In den Kindertagesstätten (Krippe, Kita und Hort) werden so genannte Teestunden als kleine Zwischenmahlzeiten angeboten. Diese sind individuell auf die jeweilige Zielgruppe und der jeweiligen Institution abgestimmt, wobei das Anbieten und Trinken von Tee kein Pflichtgetränk ist und wenn vorhanden, nur als Früchtetee oder Kräutertee vorhanden ist, da den Kindern dort keine koffeinhaltige Getränke angeboten werden dürfen. Die Teepause ist für betreute Kinder im Nachmittagsbereich gedacht, damit diese die Zeit zwischen Mittagessen in der jeweiligen Institution und dem Abendessen zu Hause, ohne großen Hunger überbrücken können.

Die Teestunde in der Literatur

Alice bei der Teegesellschaft von John Tenniel (1865), koloriert

Auszug aus "Alice im Wunderland", Siebentes Kapitel, "Die tolle Theegesellschaft".

Dies brachte Alice auf einen klugen Gedanken. „Darum sind wohl so viele Tassen hier herumgestellt?“ fragte sie.

„Ja, darum,“ sagte der Hutmacher mit einem Seufzer, „es ist immer Theestunde, und wir haben keine Zeit, die Tassen dazwischen aufzuwaschen.“

„Dann rückt ihr wohl herum?“ sagte Alice.

„So ist es,“ sagte der Hutmacher, „wenn die Tassen genug gebraucht sind.“

„Aber wenn ihr wieder an den Anfang kommt?“ unterstand sich Alice zu fragen.

In späteren Übersetzungen wurde das Kapitel umbenannt in "Eine verrückte Teeparty" nach dem englischem "A Mad Tea Party". In diesen Übersetzungen wurde das Wort "Theestunde" ebenso ersetzt durch das Wort "Teezeit", angelehnt an das englische "Teatime".

Alice ging ein Licht auf.

„Ist das der Grund, weshalb hier soviel Teegeschirr hingestellt ist?“ fragte sie. „Ja, das ist er,“ sagte der Hutmacher seufzend, „es ist immer Teezeit, und wir kommen nicht dazu, zwischen - durch das Geschirr abzuwaschen.“ „Dann rücken Sie um den Tisch herum, nehme ich an?“ sagte Alice. „Richtig,“ sagte der Hutmacher, „immer nachdem ein Gedeck benutzt ist.“

„Aber was geschieht, wenn Sie wieder beim Anfang ankommen?“ wagte Alice zu fragen.