Milch
Version vom 25. Dezember 2018, 17:20 Uhr von Joaquin (Diskussion | Beiträge)
Milch ist eine beliebte Zutat bei der Zubereitung von Tee, bzw. Milchtee. In der Regel wird Milch schwarzem Tee zugegeben und kommt seltener bei Grünem Tee oder den anderen Teesorten zu Verwendung.
Schwarzer Tee
Traditionell wird in England und Indien Milch dem Schwarzem Tee zugegeben. In England wird dies unter anderem beim Earl Grey gemacht und in Indien beim dort genannten Chai.
Kräutertee und Früchtetee
In Kräutertee und Früchtetee wird in der Regel keine Milch dazugegeben, weil die in diesen Aufgüssen enthaltenen Säure die Milch aufflockt und dies zu einer optischen aber auch sensorischen Beeinträchtigung führt.
Länder
England
In England wird traditionell Milch zum Schwarzem Tee zugegeben, insbesondere beim Earl Grey. Hier ist oft Streitpunkt ob man dem Tee zur schon in der Tasse befindlichen Milch einschenkt oder die Milch erst dazugibt, nachdem der Tee in die Tasse geschenkt wurde. Daher unterschiedet man zwischen den Milk-in-first (Mif) und den Tea-in-first (Tif) Tee-Trinkern in England.
Indien
In Indien wird Schwarzer Tee oft mit Milch und Gewürzen konsumiert. Hierfür wird in der Regel Assamtee mit Milch und Gewürzen wie Zimt, Kardamom, Ingwer, Pfeffer und Gewürznelken, aufgekocht. Dieser Gewürztee wird Masala Chai genannt.
Milchvarianten
Zu den Milchvarianten gehört Sahne und Kaffeeweißer (non-dairy creamer). Sahne im Tee ist fester Bestandteil der Ostfriesischen Teekultur wogegen Kaffeeweißer ein funktionaler Ersatz für Milch in Thailand ist, aufgrund der dortigen Laktoseintoleranz der Bevölkerung
Wirkung von Milch im Tee
Negative Wirkungen
Milch soll im Schwarzem Tee die Wirkung der Flavonoide gänzlich aufheben. Der Gehalt an Epigallocatechingallat in Grünem Tee und Theaflavinen in Schwarzem Tee soll durch Milch gesenkt werden. Damit wird die entzündungshemmende Wirkung des schwarzen Tees von der Milch komplett blockiert.
Positive Wirkungen
Durch die Zugabe von Milch im Tee, fällt Calciumoxalat als schwer lösliches Salz aus.Damit wird die Gefahr von Nierensteinbildung verringert.
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